Ich denke, dass dieser Bericht hier recht kurz werden wird, da mein zweiter Aufenthalt in Sydney nicht sehr abwechslungsreich war, weil ich ja schon beim ersten Trip hierher ziemlich viel erlebt und gesehen habe. Ich bin ja wie gesagt allein unterwegs gewesen, weil die Jungs weg waren, und musste deshalb auch auf niemanden Rücksicht nehmen, was meine Pläne anging. Also bin ich nach dem Aufstehen gleich zum kostenlosen Bus (CBD / Central Business District – Shuttle) gegangen, um mit dem zur Oper zu fahren. Is sau praktisch, die Hop-on-Hop-Off-Tour würde 35 $ kosten, und der Bus fährt kostenlos zu sehr vielen Sehenwürdigkeiten…endlich mal ne Möglichkeit, in diesem teuren Land Geld zu sparen.
Ich bin dann also bei strahlendem Sonnenschein zum Opernhaus und Harbour-Bridge gefahren, Sydneys zwei Hauptsehenswürdigkeiten, und hab ne Menge Fotos gemacht. Es is sogar erlaubt, einfach so in die Oper reinzugehen, und natürlich auch unmittelbar nah von außen…und ich muss leider sagen, dass dieses Opernhaus-Gebäude, so architektonisch meisterhaft es auch sein mag, von Nahem eher aussieht wie ein altes gefliestes Klo, das dringend mal wieder geputzt werden müsste. Die Aussenhülle besteht aus Fliesen, die sicher früher mal weiß waren, aber mittlerweile eher nen Beige-Ton haben…von weiter weg sehr cool anzusehen, aber von nah dran? Naja…wer´s schön findet…
Unmittelbar neben der Oper ist der Botanische Garten Sydney, und da hab ich den Nachmittag verbracht. Wirklich sau schön, super viel grün, viele Bäume für Schatten, nebenan wie gesagt Oper&Harbour-Bridge, im Hintergrund Sydneys Skyline, vorne das Meer, und oben der blaue Himmel…das war echt n traumhaftes Bild. War da am nächsten Tag nochmal, weil´s einfach so cool war. Einen Tag später hab ich mich in Bus gesetzt und bin zum legendären Bondi Beach gefahren. Denn wenn man schonmal in Sydney ist, sollte man diesen Strand gesehen haben. Vom Zentrum, wo ich die ganze Zeit war, hat´s ca 40 Min mitm Bus gedauert, ehe wir da waren, aber die haben sich auch gelohnt. Der Strand war zwar recht voll, aber trotzdem richtig krass. In den Wellen musste ich richtig kämpfen, nich unterzugehen und ins Meer gesogen zu werden, obwohl ich an für sich doch n recht guter Schwimmer bin…aber das waren Wellen…n Meter größer als ich, und dann im 3 Sekundentakt…kaum hat die erste Welle dich umgehen und du stehst halbwegs wieder, kommt die nächste hinterher…sooo spaßig…!!!
Direkt neben dem Strand war rechts und links ne Felsküste mit ner krassen Brandung, wo ich hin bin und auf den Steinen geklettert bin und quasi in die Wellen rein. Natürlcih nich reingesprungen, sonst wär ich jetz nich mehr hier, aber eben „close to the waves“, so nah ran wie´s ging, sodass mir die Gischt noch ins Gesicht geflogen is.
Die Abende ging ich eher ruhig an, da ich hier langsam mal Geld sparen muss. Bin dann am 09.nach Melbourne.